164.000 Euro für das kulturelle Erbe im Osnabrücker Land: Bramscher Tuchmachermuseum und Venner Heimatverein profitieren!

Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur fördert den Erhalt, das Erforschen und die Sichtbarkeit des kulturellen Erbes im Osnabrücker Land mit insgesamt 164.085 Euro. Konkret profitieren vom Landesprogramm „Pro*Niedersachsen“ der Heimat- und Wanderverein Venne e.V. mit 86.500 Euro und das Bramscher Tuchmachermuseum mit 77.585 Euro.

Mit den Fördermitteln setzt der Heimat- und Wanderverein Venne gemeinsam mit der Universität Göttingen das Vorhaben „Genealogie von Dorfjugendkultur – Transgenerationale Erzählungen Jugendlicher zu Konstanz und Wandel im Dorf Venne und ihre Repräsentation im Museum“ um. Im Bramscher Tuchmachermuseum wird in Zusammenarbeit mit der Hochschule Osnabrück die digitale Vermittlung und Sicherung von technischem Wissen im Rahmen des Projektes „Handspeicher“ ermöglicht.

„Es freut mich sehr, dass sich der Heimatverein Venne und das Bramscher Tuchmachermuseum mit ihren Anträgen in einem starken Bewerberfeld durchsetzen konnten und unser Wissenschaftsminister, Falko Mohrs, beide Organisationen mit den Fördermitteln in ihrer Arbeit unterstützt“, so der SPD-Landtagsabgeordnete Guido Pott. „Durch die Zusammenarbeit mit der Wissenschaft stehen außerdem neue Möglichkeiten zur Verfügung, die regionalen Besonderheiten zu erforschen und der Öffentlichkeit in Bramsche und Venne zu präsentieren. So profitieren Wissenschaft und Kultur bestmöglich voneinander.“

Die Förderung ist Teil des Programms „Pro*Niedersachsen – Kulturelles Erbe – Forschung und Vermittlung in ganz Niedersachsen.“ Sie soll es besonders kleineren kulturgutbewahrenden Einrichtungen erleichtern, kulturelles Erbe zu erforschen und den Menschen zugänglich zu machen. Dabei wird die Zusammenarbeit mit staatlichen Einrichtungen wie Landesbibliotheken oder Hochschulen gefördert.

Insgesamt waren 33 Anträge eingegangen. Die Auswahl der 21 geförderten Projekte erfolgte durch die Empfehlung einer Begutachtungskommission der VolkswagenStiftung. Insgesamt stehen 2,1 Millionen Euro zur Verfügung. Das Land fördert die Projekte mit bis zu 100.000 Euro für maximal 24 Monate.